Das Gute Essen für Alle

Auch im 21. Jahrhundert bestimmt Hunger die Lebensrealität von 800 Millionen Menschen weltweit. Dabei erscheint es zunächst paradox, dass 70% der weltweit produzierten Nahrungsmittel in kleinbäuerlicher Landwirtschaft erzeugt werden, aber zugleich die Mehrheit der Hungernden selbst Produzent*innen sind. Die gegenwärtig produzierten Nahrungsmittel würden theoretisch ausreichen, um 12 Millionen Menschen zu ernähren.

Wie kann es sein, dass ein Teil der Weltbevölkerung nach Lust und Laune speist, während der andere Teil am Hungertuch nagt? Bieten gängige Maßnahmen zur Ernährungssicherung einen Ausweg aus dem Widerspruch zwischen Überkonsum und Hunger? Warum ändert sich nichts, obwohl viele Krisen das Ernährungssystem prägen?

Um diese Fragen zu beantworten, werden wir das Konzept der imperialen Lebensweise auf Landwirtschaft und Ernährung anwenden. Dabei werfen wir einen Blick auf den Konsum von Fleisch, auf Supermärkte sowie sowie auf die Verteilung und Nutzung von Land und Boden. Diese Bereiche machen deutlich, wie tief die imperiale Ernährungsweise in unseren alltäglichen Denken und Handeln verankert ist.

Sprache: Deutsch
Autor*in des Materials: Bewegungsakademie e.V.
Dateityp: Video
Lizenz: CC Sonstige
Level: Einsteiger*in
Erstellungsjahr: 2019

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