Viele Linke rufen– zumindest dann, wenn es hart auf hart kommt – eher nach mehr, nicht nach weniger Wachstum: mehr Jobs, mehr Sozialleistungen, mehr «Entwicklung». Gleichwohl gibt es ein allgemeines Unbehagen, wenn dem Wirtschaftswachstum oberste politische Priorität eingeräumt wird: Die unterstellte Erwartung, dass sich damit beinahe jedes Problem bewältigen ließe und sich deshalb fast alle anderen gesellschaftlichen Belange unterzuordnen hätten, ruft Widerstand hervor. Dies zeigt sich in nahezu allen weltanschaulichen Grundrichtungen und ihren jeweiligen Institutionen.
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